February 2007 Archives

Freitag, 23. Februar 2007, 12:38 Uhr

Leben im Einklang mit der Natur

Im Zentrum von La Jolla, dem Stadtteil in dem auch die UCSD ist, gibt es seit 1931 einen kleinen künstlichen Strand, den Children's Pool Beach. Da er durch eine Mauer vor der Brandung geschützt ist, ist er ein beliebter Badeplatz.

Vor ein paar Jahren ist der Strand aber von den kalifornischen Seehunden entdeckt und in Beschlag genommen wurden. Seit dem ist der Strand eine Art Zoo ohne Käfig.

Robben

Da die Seehunde unter Naturschutz stehen, wollten einige das Schwimmen am Children's Pool Beach verbieten lassen. Letztendlich wurde es nun so geregelt, dass die Seehunde von Dezember bis Mai ungestört ihre Kinder bekommen können und dass man in der restlichen Zeit des Jahres mit ihnen zusammen baden und am Strand liegen kann.

Montag, 19. Februar 2007, 14:20 Uhr

Einkaufen

Einkaufen ist eine Lieblingsbeschäftigung der Amerikaner und ich kann sie mittlerweile verstehen. Im Gegensatz zu Deutschland macht mir das nämlich hier teilweise wirklich Spaß.

Die Preise im Supermarkt sind ungefähr so wie in Deutschland. Manches ist etwas billiger und manches ist teurer. Dafür gibt es aber alles was ich mir nur vorstellen kann. Zum Beispiel:

  • Obst und Gemüse, dass ich teilweise noch nie gesehen habe (ungefähr so wie am Viktualien Markt, nur billiger)
  • Olivenöl von Bertollli, Pasta von Barilla und Parmaschinken
  • Franziskaner, Paulaner, Spaten, Becks und noch ein paar andere Biere aus Deutschland
  • Alles mögliche aus Asien, von dem ich hauptsächlich diese riesigen Reissäcke, die es auch in den asiatischen Läden in Deutschland gibt und ca. 20 verschiedene Sojasoßen identifizieren kann
  • Aus Mexiko gibt es jede Menge von diesen Maisfladen, die verschiedene Namen haben und regalweise Sachen in deren Namen meistens Beans oder Salsa vorkommt
  • Verschiedene Sorten frisches Brot, Brötchen, Bagels, Croissants, Muffins, Donats, ...
  • Französische Marmelade und alle bekannten Käsesorten aus Europa (europäischer Käse ist aber teuer)
  • Unglaublich preiswerten und frischen Fisch aus Kalifornien und Mexiko (man kann sich lebende Hummer aus einem Becken aussuchen!)

Außerdem gibt es eine beängstigend große Auswahl, die den Einkauf ziemlich verzögern kann. Nicht so toll ist, dass das meiste sehr aufwendig verpackt ist.

Die Kassierer sind meistens gut gelaunt und sehr freundlich. Manche kennen mich mittlerweile und wollen von mir deutsche Wörter lernen. Außerdem bekommt man seine Einkäufe bequemerweise in Tüten (Papier, Plastik oder mitgebrachte) verpackt. Der Supermarkt und die angeschlossene Apotheke haben täglich 24 Stunden geöffnet.

Auch in anderen Geschäften und Restaurants sind die Angestellten unglaublich freundlich und zuvorkommend. Man fühlt sich immer wohl. Wenn man etwas kauft (egal was) hat man vier Wochen Zeit es zurückzugeben, falls man unzufrieden ist oder es irgendwo anders billiger gesehen hat. Es gibt dann keinerlei Diskussionen über Umtausch oder Gutscheine, sondern man bekommt einfach sein Geld zurück.

Kleidung und technische Geräte sind im allgemeinen schon billiger als in Deutschland. Es kommt aber drauf an, manches ist auch genauso teuer.

Die berühmten Malls (Einkaufzentren) habe ich mir ganz anders vorgestellt. Im Grunde sind viele den innerstädtischen Fußgängerzonen in Deutschland ziemlich ähnlich (sprich: wenn man zwischen den Geschäften hin und her läuft ist man draußen) und teilweise gibt es auch die gleichen Geschäfte. Allerdings sind die Parkplätze meistens kostenlos und es ist selten viel Betrieb.

Mir war zwar schon klar, dass die Verkäufer und Kassierer in Deutschland unfreundlich sind und der Service schlecht ist, aber wenn man eine Weile hier ist wird einem das erst so richtig bewusst.

Irgendwie finde ich es nicht sehr überraschend, dass die amerikanischen Verbraucher mehr kaufen als die deutschen.

Dienstag, 13. Februar 2007, 21:06 Uhr

Tanken ist langweilig

Und kann sich manchmal minutenlang hinziehen. Vorallem wenn man ein großes Auto mit einem großen Tank hat.

Deshalb ist es wichtig, dass in der Zapfsäule ein Fernseher eingebaut ist.

Zapfsäule

Sonntag, 11. Februar 2007, 17:52 Uhr

San Francisco

San Francisco ist ganz anders und viel europäischer als San Diego. Es gibt eine U-Bahn, auf den Bürgersteigen laufen Leute und Fußgängerampeln werden grün ohne dass man vorher auf einen Knopf drücken muss. Andererseits gibt es wenig Parkplätze, Stau und Regen.

Im Zentrum sind viele schöne Cafés und Restaurants und man kann sehr gut und preiswert einkaufen, was wir ausgiebig genutzt haben (beziehungsweise nutzen mussten, da manche von uns ihre Jacke in San Diego vergessen hatten und es kalt war). Außerdem gibt es in San Francisco laut Reiseführer die größte Chinatown in Nordamerika.

Selbstverständlich sind wir auch über die Golden Gate Bridge gelaufen. Da hat man Höhenangst und einen schönen Blick auf die Bucht und die Stadt.

Golden Gate Cable Car
Chinatown San Francisco

Sonntag, 11. Februar 2007, 16:44 Uhr

Babette war da!

Die letzten zehn Tage war Babette zu Besuch und wir haben uns San Diego und San Francisco angeschaut.

Babette und Jan

Leider musste sie heute wieder nach Deutschland, da sie diese Woche ihren neuen Job anfängt...